Über uns

VERANSTALTUNGEN

Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau bietet regelmäßig Platz für Veranstaltungen: Vorträge, Lesungen, Tagungen, Seminare, Sonderausstellungen. Besuchen Sie uns.

Neue Dokumentation: Trauma Umerziehung – Heimkinder in der DDR

Knapp eine halbe Million Kinder und Jugendliche in der DDR verbrachten zwischen 1949 und 1989 einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in einem der vielen staatlichen “Normal- kinderheime”, “Spezialkinderheime” oder “Jugendwerkhöfe”. Das Erziehungsziel: die “sozialistische Persönlichkeit”.
Viele ehemalige Heimkinder sind bis heute traumatisiert. Vier von ihnen sind bereit, sich für die Dokumentation zu erinnern und zu erzählen.

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Staatsminister Frank Kupfer überreicht Fördermittelbescheid

Im Auftrag des Sächsischen Ministerpräsidenten übergab Staatsminister Frank Kupfer am 27. August 2014 den ersten Zuwendungsbescheid im Rahmen des sächsischen Förderprogramms “25 Jahre Friedliche Revolution” an die Initiativgruppe GJWH Torgau. Mit der Förderung soll das Ausstellungs- und Publikationsprojekt “Die Friedliche Revolution im Spiegel der sächsischen Kleinstadt Torgau” bis März 2015 realisiert werden.

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»Ziel: Umerziehung!« war vom 26. Mai bis 1. August in Magdeburg zu sehen

Die Wanderausstellung informierte die Besucher im Dokumentationszentrum am Moritzplatz über das System der Spezialheime in der DDR und stellte verschiedene Einzelschicksale vor. Sie wurde am 26. Mai, 18 Uhr mit einem Vortrag von Ingolf Notzke (Gedenkstätte GJWH Torgau) eröffnet. Weiterhin fand am 1.7. eine Lesung von Heidemarie Puls aus ihrem autobiographischen Buch “Schattenkinder hinter Torgauer Mauern” statt.

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Neue Wanderausstellung »Auf Biegen und Brechen« eröffnet

Anlässlich des Tag des Grundgesetzes wurde am 23. Mai die neue Wanderausstellung der Gedenkstätte eröffnet. Aktuelle Berichte zu den Heimen der Haasenburg GmbH zeigen, wie leicht verletzbar die Menschenwürde von Heimkindern auch heute noch ist. Umso wichtiger und dringlicher ist die Aufklärungsarbeit der Gedenkstätte, welche nun durch die neue Wanderausstellung “Auf Biegen und Brechen” zur Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofes unterstützt wird.

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Buchpremiere zum Start der Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Lesung und Zeitzeugengespräch am 26. April.
Mit einer Buchpremiere startete am 26. April 2014 um 15 Uhr die neue Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. René Münch, ein ehemaliges DDR-Heimkind, stellte erstmals sein neues Buch “Der Staat in der Republik. Eine wahre Geschichte von Opfern und Tätern” vor. Er verarbeitet darin seine Erfahrungen und Erlebnisse in zahlreichen Heimen der DDR und hält seine Emotionen in Bildern fest. Zum Rückblick:

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Neue Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Das Schweigen der Betroffenen begann mit ihrer Heimeinweisung in der DDR und endete für viele erst 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution. Die Gedenkstätte GJWH Torgau bietet nun mit einer neuen Veranstaltungsreihe Betroffenen eine Plattform, ihre verdrängte Kindheit und Jugend in den Heimen der DDR öffentlich zu präsentieren. Die exemplarischen Einzelschicksale ehemaliger DDR-Heimkinder sollen anderen Betroffenen Mut machen, ihr Schweigen zu brechen und gleichzeitig weitere Aufklärung im Rahmen der Aufarbeitung der SED-Diktatur leisten.

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Lesung und Zeitzeugengespräch am 22. März in der Gedenkstätte

“Die (Zellen)tür schlägt zu” – der Roman von Dietmar Rummel beschreibt entwürdigende Zustände in einem DDR- Normalheim und verarbeitet autobiographische Erfahrungen. Nach der Lesung aus dem Sonderband der Schriftenreihe der Gedenkstätte “Auf Biegen und Brechen” kam der Autor ins Gespräch mit Juliane Thieme, Mitarbeiterin der Gedenkstätte und beantwortete die zahlreichen Fragen aus dem Publikum.

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Sonja: “negativ-dekadent” – Buchpräsentation am 15.3. in Leipzig

Sonja kam im Alter von 16 Jahren in den Jugendwerkhof Torgau – sie war getrampt, trug Jeans und lange Haare und hatte gegen den Einmarsch der sowj. Truppen in Prag 1968 protestiert. Die Journalistin Silke Kettelhake hat ihre Biographie im Visier von Volkspolizei und Staatssicherheit geschrieben. Im Rahmen des Festivals “Leipzig liest” stellte sie diese im Museum in der Runden Ecke vor. Es moderierte Juliane Thieme von der Gedenkstätte GJWH Torgau.

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Lesung “Schattenkinder hinter Torgauer Mauern”

Am 20. Februar las Heidemarie Puls in der bis auf den letzten Platz gefüllten Bücherwald-Buchhandlung Torgau aus ihrer Autobiographie. Darin beschreibt sie ihre Kindheit und Jugend, welche sie nach sex. Missbrauch durch den Stiefvater und Vernachlässigung durch die Mutter in Heimen der DDR verbrachte. Nachdem sie im Jugendwerkhof Burg ausreißt und sich gegen Ungerechtigkeiten auflehnt, wird sie schließlich in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau gebracht. An die Lesung schloß sich ein bewegendes Zeitzeugengespräch an. Es moderierte Juliane Thieme, Mitarbeiterin der Gedenkstätte.

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