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Mitteldeutsche Zeitung – 18. September 2014

Hilfsfonds für DDR-Heimkinder „Ich habe Kindheit und Jugend verdrängt“

Eine Schwester? „Ja, die Nachricht ist wie ein Blitz eingeschlagen, ich habe eine Schwester“, sagt Karl-Heinz Stiemer aus Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld). Dass er eine Schwester hat, erfuhr der 56-Jährige vom Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, den er vor einiger Zeit eingeschaltet hatte. Auslöser war sein laufendes Antragsverfahren auf Entschädigung aus dem bis 2017 aufgelegten Hilfsfonds für ehemalige DDR-Heimkinder. Er wollte wissen, ob er – wie in seiner Kindheit und Jugend behauptet – tatsächlich keine Angehörigen mehr hat.

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