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NDR.de – 29. Januar 2016

DDR-Heimkinder: Fonds zahlt bis 2018 aus

Von den 3.853 registrierten Insassen von DDR-Spezialkinderheimen in Mecklenburg-Vorpommern haben bislang rund 500 Leistungen aus dem Heimkinderfonds erhalten. Wie die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Anne Drescher, am Freitag bei der Vorstellung des Jahresberichts 2015 mitteilte, sollen die übrigen Antragsteller bis Ende 2018 entschädigt werden. Ein Großteil der Betroffenen lebt heute laut Drescher am Rande der Gesellschaft. Zwischen 2012 und 2014 hätten sich fristgemäß 3.853 Betroffene gemeldet. Nach Ablauf der Frist seien noch einmal rund 150 ehemalige DDR-Heimkinder dazugekommen. Diese hätten aber keine Chance mehr, in den Fonds hineinzukommen. Vielen Betroffenen gehe es aber nicht in erster Linie um Geld, sondern um die Anerkennung, dass ihnen Unrecht geschehen ist.

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