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25. Mai 2021, 18 Uhr – Abschlussveranstaltung der digitalen Veranstaltungsreihe “Staatliche Repressionen gegen Jugendlich in der DDR”

Jugendliche sollten sich in der DDR zu „sozialistischen Persönlichkeiten“ entwickeln. Verhielten sie sich unangepasst oder protestierten sie gegen die politischen Verhältnisse, konnten sie in den Blick der Staatsmacht geraden. Es drohte ihnen die Einweisung in Spezialheime „zur Umerziehung“ oder die Inhaftierung in Jugendgefängnissen.
Zu dieser Thematik entwickelten das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau | Stiftung Sächsische Gedenkstätten und die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ein gemeinsames Bildungsangebot für Gruppen und Schulklassen. In einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Brücke|Most-Stiftung Dresden wird das Angebot vorgestellt.


#3 Online-Veranstaltungsreihe – 25. Mai 2021, 18 bis 20 Uhr: Staatliche Repressionen gegen Jugendliche in der DDR. Jugendkulturen und Jugendpolitik

Die Zugangsdaten zu der Zoom-Veranstaltung am 25. Mai lauten:
Meeting-ID: 813 3122 0873
Kenncode: 908465

In der letzten Veranstaltung der Reihe richten Expertinnen den Blick auf jugendliche Subkulturen in der DDR im Allgemeinen und thematisieren die Jugendpolitik der SED-Diktatur. Gesprächspartnerinnen sind die Fotografin Christiane Eisler und die Politikwissenschaftlerin Dr. Steffi Lehmann.

Christiane Eisler begleitete die Jugendszenen der DDR vor allem in den 1980er Jahren fotografisch und durfte als eine der wenigen in einem Jugendwerkhof fotografieren.

Dr. Steffi Lehmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e. V. in Chemnitz, legte 2018 eine umfassende Studie über die Jugendpolitik der SED-Diktatur vor.

Die Veranstaltung ist die letzte der dreiteiligen Veranstaltungsreihe zum Thema „Staatliche Repressionen gegen Jugendliche in der DDR. Verfolgung von unangepasstem Verhalten und politischen Protest“. Mit der Reihe geben die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und das DIZ Torgau Einblick in ihre Bildungsarbeit. Sie stellen ihr gemeinsames Bildungsangebot für Gruppen und Schulklassen zu diesem Thema vor. In der ersten Veranstaltung berichtete ein Betroffener über seine Jahre als Jugendlicher in Spezialheimen der DDR und im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. In der zweiten Veranstaltung berichtete ein Betroffener über seine Inhaftierung als jugendlicher Punker.

Mehr Informationen und die Zugangsdaten finden Sie auf der Website der Brücke|Most-Stiftung.

zurückliegende Termine:

#1 Online-Veranstaltungsreihe – 9. März 2021, 18 bis 20 Uhr: Staatliche Repressionen gegen Jugendliche in der DDR. Umerziehung – ein Zeitzeuge berichtet.

#2 Online-Veranstaltungsreihe – 23. März 2021, 18 bis 20 Uhr: Staatliche Repressionen gegen Jugendliche in der DDR. Inhaftierung – ein Zeitzeuge berichtet.

Eine Kooperationsveranstaltung der Brücke|Most-Stiftung, dem Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau | Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof.

Die Veranstaltungen richten sich an Multiplikator*innen, Jugendliche und Interessierte und finden im Rahmen des Projekts „‚Weltoffenes Sachsen (WOS)‘:  Geschichte(n) und die Macht der Diktatur“ statt.