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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder«

“Die Frau vom Checkpoint Charlie”
Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch mit Jutta Fleck und ihrer Tochter Beate Gallus

Dresden 1982: Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wird Jutta Gallus von den DDR-Behörden inhaftiert. Ihre beiden Töchter Claudia (11) und Beate (9) kommen ins Heim. Als Jutta Gallus nach zwei Jahren schließlich vom Westen freigekauft wird, beginnt ein verzweifelter Kampf um ihre Kinder. Bei Wind und Wetter steht sie mit einem Plakat am Checkpoint Charlie: “Gebt mir meine Kinder zurück!”, lautet ihr öffentlicher Protest. Doch vier lange Jahre sollen vergehen, bis Jutta Gallus ihre Töchter endlich wieder in die Arme schließen kann.

Jutta Fleck – die Frau vom Checkpoint Charlie –  sprach am 1. Oktober, 14.30 Uhr in der Gedenkstätte GJWH Torgau über das von ihr Erlebte und den Kampf um ihre Kinder. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Tochter Beate Gallus, die zudem ihr Projekt “HerzFace” vorstellen wird. Die Idee für dieses Projekt gründet sich auf ein Ereignis aus der Zeit, als die Tochter ihrer in DDR-Haft einsitzenden Mutter ein Mut-Macher-Herz malte.