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Wanderausstellung auf Station in Torgau Marienkirche

WANDERAUSSTELLUNG IV

»DIE FRIEDLICHE REVOLUTION IN TORGAU«

25 Jahre nach der Friedlichen Revolution wird deutlich, dass bislang insbesondere die Aktionen in Großstädten wie Leipzig, Berlin oder Dresden im Fokus der historischen Aufarbeitung standen. So prägen vor allem die “Macht der Kerzen” und die Montagsdemonstrationen in Leipzig das kollektive Gedächtnis zur Friedlichen Revolution. Ihr flächendeckender Charakter findet dagegen immer noch kaum Beachtung.
Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau möchte dazu beitragen, das vorhanden Aufarbeitungsdefizit am Beispiel des sächsischen Kleinstadt Torgau abzubauen. Erstmals dokumentiert eine Ausstellung neben den Aktionen und Ereignissen im Herbst ´89 auch eine Besonderheit in Torgau – die Initiativen und Arbeit oppositioneller Gruppen, die bereits weit vor 1989 begannen. Zudem werden bisher unveröffentlichte Fotos der Torgauer Fotografen Manfred und Erdmute Bräunlich gezeigt und die Situation im GJWH Torgau im Herbst ‘89 beleuchtet.
Erstmalig erfahren die Torgauer Protagonisten der Friedlichen Revolution mit der Ausstellung und Publikation eine öffentliche Würdigung und Anerkennung. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Begleitpublikation »Sie schufen sich ihre eigene Opposition. Die Friedliche Revolution in Torgau«.

Bisherige Stationen:

Rathaus Torgau, Gedenkstätte GJWH Torgau, Schloss Hartenfels, Tag der Sachsen 2018, Marienkirche Torgau, KAP Torgau

Feierliche Eröffnung der Wanderausstellung am 6. Mai 2015, Rathaus Torgau
Auf 12 Tafeln dokumentiert die Ausstellung die Friedliche Revolution in Torgau und zeigt bisher unveröffentlichte Fotos von E. und M. Bräunlich.